Deal geplatzt
Der Bremer Schiffbauer Lürssen hat durch sein Übernahmeangebot der Hamburger Firma "Blohm+Voss" für Schlagzeilen gesorgt. Inzwischen scheint das Angebot als Schein-Deals abgehakt zu sein. "B+V"-Eigentümer Thyssen versichert weiterhin, dass es Interesse hat, an "Star Capital" zu verkaufen. Sollte dieser Deals misslingen, würde die Bremer Werft nicht als Ersatz in Betracht gezogen. Zumal es sich beim Vorschlag von Lürssen um eine Übernahme handeln würde, die Thyssen teuer zu stehen kommen würde - das Unternehmen soll nach Lürssen-Plänen den Umbau der Werft selbst übernehmen.
Der Bremer Schiffbauer Lürssen hat durch sein Übernahmeangebot der Hamburger Firma "Blohm+Voss" für Schlagzeilen gesorgt. Inzwischen scheint das Angebot als Schein-Deals abgehakt zu sein. "B+V"-Eigentümer Thyssen versichert weiterhin, dass es Interesse hat, an "Star Capital" zu verkaufen. Sollte dieser Deals misslingen, würde die Bremer Werft nicht als Ersatz in Betracht gezogen. Zumal es sich beim Vorschlag von Lürssen um eine Übernahme handeln würde, die Thyssen teuer zu stehen kommen würde - das Unternehmen soll nach Lürssen-Plänen den Umbau der Werft selbst übernehmen.
Christoph Atzpodien, Vorstandschef von Thyssen schrieb: "Wir gehen davon aus, dass auch Lürssen selbst ein ernsthaftes Gespräch gar nicht anstrebt und schon gar nicht wirkliche Verantwortung für Blohm + Voss übernehmen will." Außerdem sei der Verkauf an das Britische Unternehmen "Star Capital" schon weit vorangeschritten. Der Thyssen Vorstandschef sagt, dass er "Bestimmte Aktivitäten in die Hände eines neuen Eigentümers übergeben will, der positive Absichten hat." Und so scheinen die Bremer endgültig aus dem Rennen zu sein - notfalls wird Thyssen "B+V" selbst sanieren - es wäre nicht das erste Mal, dass ein drohender Verkauf von "B+V" abgewendet wurde. Lürssens Angebot entpuppt sich als Sturm im Werftenglas.
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