Piep, piep, piep...
Rund 30 Zeilen hat der „Weser Kurier“ heute dem zehnjährigen Jubiläum des „Bremer Friedenstunnel“ eingeräumt, der die Ego-Show einer Grafikdesignerin ist, die sich selbst zur Künstlerin erklärt hat. Mit Kunst hat das Projekt von Regina Heygster, das als spontane Reaktion auf de Terroranschläge vom 11. September 2001 entstand, genau nichts zu tun. Es als „Kitsch“ zu bezeichnen, ist noch sehr höflich. Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Elvira Noa, drückte es neulich so aus. Für ihre kritische Haltung gegenüber dem „Friedenstunnel-Projekt“ bekam die Gemeinde von Heygster postwendend die dunkelgelbe Karte gezeigt. In einem Leserbrief an den „Weser Kurier“ war zu lesen: „Sie (Anm: Jüdische Gemeinde) beteiligt sich nicht am interreligiösen Dialog der der Gemeinschaften...“
Rund 30 Zeilen hat der „Weser Kurier“ heute dem zehnjährigen Jubiläum des „Bremer Friedenstunnel“ eingeräumt, der die Ego-Show einer Grafikdesignerin ist, die sich selbst zur Künstlerin erklärt hat. Mit Kunst hat das Projekt von Regina Heygster, das als spontane Reaktion auf de Terroranschläge vom 11. September 2001 entstand, genau nichts zu tun. Es als „Kitsch“ zu bezeichnen, ist noch sehr höflich. Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Elvira Noa, drückte es neulich so aus. Für ihre kritische Haltung gegenüber dem „Friedenstunnel-Projekt“ bekam die Gemeinde von Heygster postwendend die dunkelgelbe Karte gezeigt. In einem Leserbrief an den „Weser Kurier“ war zu lesen: „Sie (Anm: Jüdische Gemeinde) beteiligt sich nicht am interreligiösen Dialog der der Gemeinschaften...“
Zwar ist Symbolpolitik vielleicht das wichtigste Betätigungsfeld einer Landesregierung, deren Kassen so leer sind wie die „Inhaltsarbeit“ des Friedenstunnels. Doch Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) hätte sich vielleicht doch etwas genauer mit der Tiefe von Frau Heygsters Projekt beschäftigen können, bevor er ihr zur Selbstdarstellung vor der Presse nicht nur seinen Sitzungssaal im Rathaus zur Verfügung stellte, sondern auch noch warme Worte spendete.
Auszüge aus dem Pressematerial, in dem Regina Heygster über 20 mal abgebildet oder genannt ist:
- Um ein großes Friedenszeichen zu setzen, braucht es viele kleine Schritte.
- Um Ängste und Vorurteile abbauen zu können, müssen Orte der Begegenung geschaffen werden.
- Wenn es gelingt, dass Menschen aller Nationalitäten, Farben, Kulturen und Religionen sich gegenseitig achten, kommen wir weiter - im Frieden der Kultur und auch im Wirtschaften.
- Insoweit wird der Friedenstunnel als ein Element für einen „Ethischen, interkulturellen Humanismus“ stehen.
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AntwortenLöschenOffensichtlich wird es hier nicht gerne gesehen, wenn kritisiert wird.....so kann ein Herr Heins zwar austeilen, aber einstecken weniger.....wie eindimensional!!! Es werden die Kommentare nicht gezeigt, oder gleich wieder rausgenommen...
AntwortenLöschenLieber Anonym,
AntwortenLöschenbitte sehen Sie es mir nach, dass ich gerade nicht online war, als Sie ihre fundierte Kritik an meinen Anmerkungen zum Friedenstunnel gepostet haben. Wir danken Ihnen sehr für Ihre interessante Stellungnahme.
jph
Sehr geehrter Herr Anonymus - liebe Leser,
AntwortenLöschendieses ist ein Forum für Diskussionen, nicht für Beschimpfungen. Deshalb habe ich die Kommentare gelöscht, in denen sprachlich beleidigt wird. Diese Art der Debatte werden wir hier nicht zulassen. Über Kritik und ernsthafte Auseinandersetzung freuen wir uns.
Axel Brüggemann
ach so ist das, aber der Autor ist durchaus berechtigt das Projekt als verbale Inkontinenz zu bezeichnen...das macht das Ganze natürlich noch unglaubwürdiger. Finden Sie das nicht ein bisschen scheinhelig? Man muss das Projekt ja nicht mögen und auch nicht verstehen, aber tolerieren sollte man es schon, wenn sich Menschen für den Frieden und den interreligiösen Dialog einsetzen, denn seit Jahrhunderten gibt es aufgrund verschiedener Religionen immer wieder Unfrieden aus den verschiedensten Gründen! Auf welche Art und Weise man sich dafür einsetzt ist doch völlig egal, hauptsache man tut überhaupt etwas, anstatt nur die Nase zu rümpfen! K.S.-U.
AntwortenLöschenLieber Anonymus ...
AntwortenLöschenund da fängt die Streitkultur an: Wir bekennen uns mit Namen zu dem, was wir sagen. Noch einmal: Dieses ist durchaus ein Forum der Debatte. Aber Ihre Einträge waren Beschimpfungenn ... ja, lassen Sie uns darüber streiten, ob das Projekt besser ist als nichts zu tun. Das ist eine Frage, die ich nachvollziehen kann. Und die sei hiermit zur Disposition gestellt. Aber, bitte - keine Angriffe unterhalb der Gürtellinie. Dank
Axel Brüggemann